Neues General Aviation Center im Aufbau: Wie zwei Piloten Flugplatzentwicklung betreiben

Was in EDFZ am Rande des Rhein-Main Ballungsgebietes entsteht, ist einzigartig. Hier bieten die beiden Gründer, selbst Piloten und AOPA-Mitglieder, eine ideale Möglichkeit, flugaffines Gewerbe in Mainz anzusiedeln. Der Flugplatz, der seit Jahren erfolgreich vom LFV-Mainz gemanagt wird, bekommt mit Hilfe von privaten  Investoren jetzt neue Möglichkeiten. Es entstehen moderne Büro- und Gewerberäume für flugaffines Gewerbe: z. B. für eine Werft, ein Avionik-Betrieb, einem Pilot-shop oder andere Luftfahrt-Unternehmen. Kit-Bau- Unterstützung, Motoren Überholung, Importeur von UL-Fliegern, bis zu Ferry flights und Fortbildung. Vieles ist vorstellbar.

Dabei haben die Entwickler von AEROREAL auch darauf geachtet, dass man zukunftsfähig ist: Stromtankstellen für Auto und Flugzeug sichern auch die Elektromobilität. „Wir waren begeistert vom Potential, das wir am Flugplatz Mainz gesehen haben.Die Suche nach einem Platz für unseren Flieger war nicht einfach.“, also machten sich die zwei AOPA Mitglieder Alexander Weil und Stephan Kempf auf und entwickelten  die Firma AEROREAL. Ein seltener Schritt verdient gerade in diesen schwierigen Zeiten Respekt.

„Wir wollen auch Arbeitsplätze schaffen“, so die Initiatoren von AEROREAL. Natürlich soll auch Platz für den nächsten Schritt in der General Aviation sein. Die Pandemie zeigt gerade wie wichtig es sein kann mit einer dezentralen Verkehrs- Infrastruktur agieren zu können. Ambulanz-Transporte oder individuelles Reisen – eben genau nicht über die großen Airports – in Mainz geht vieles. Und mit dem mitgliederstärksten Verein in Rheinland-Pfalz, 2  Segelflugvereinen und auch einer breiten UL-Gemeinschaft wird neben der klassischen Echofliegerei bis hin zum Jet einiges geboten.

Rastersystem bietet Flexibilität beim Platzbedarf: Das Büro-Raster im General Aviation Center bietet moderne und helle Büroräume ab 100 qm und Gewerbehalle bis hin zu 1.200 qm Werkstattfläche.  „Flexibel skalierbar im 100 qm Raster, damit wir auch kleinere Betriebe hier ansiedeln können“, so die Gründer.

Parken in der ersten Reihe im Hangar: Ergänzend dazu wird es auch T-Hangar-Stellplätze geben, vorzugsweise  in Kombination mit Büroanmietung. Moderate Mietpreise trotz Fussbodentemperierung, mit moderner  Niedrigenergiebauweise werden geringe Nebenkosten erreicht, ein Punkt, der heute bei konventioneller Bauweise oder in einfachen Hallen auch schon schnell mal die Kosten nach oben treibt. Wer es etwas abgeschlossener  haben möchte, kann ein ganzes Abteil im Werkstattgebäude mieten.

Auch gut: Nachhaltige Energiegewinnung durch ein eigenes Photovoltaik- Kraftwerk auf dem Dach der 4 Gebäude produzieren so viel Strom, dass über 70  3-Personen-Haushalte versorgt werden können.

Cleveres Konzept: Die Gebäude werden so geschickt positioniert, dass ein Lärmschutzwall in Richtung der Bebauung entsteht. Dadurch wird der Lärm in Richtung der Anwohner im Mischgebiet gering gehalten, gleichzeitig gibt es kurze Rollwege zur Bahn.

Platz für Flieger mit großer Spannweite: Breite Rolltore ermöglichen teilweise sogar den direkten Zugang zum Vorfeld. Platz gibt es auch für 2-motorige Maschinen bis hin zur DA62 auf den isolierten Premium-Plätzen. Ein toller Flieger, der jedoch  nicht bei jedem Hangarvermieter gerne gesehen wird, da es einhergeht mit einem hohen Flächenverbrauch. Die unterschiedlich großen Stellplätze bieten Platz für eine Spannweite bis zu 16,50 m. Als T-Hangar ausgeführt gibt es kein umständliches Freiräumen, denn es gibt keine „hinteren Plätze“: Hier parkt jeder in der ersten Reihe. Bei der Konzeption geholfen hat den Gründern die Erfahrung aus anderen Projekten aus dem Stahlbau und die  fliegerische Erfahrung in den USA. Hier sind die T-Hangars ein guter Standard, Aviation Center und FBO an vielen Plätzen etabliert.

Der Zeitplan ist ambitioniert: Bereits Mitte des Jahres sollen die ersten Büros bezugsfertig sein. Professionelles Projektmanagement der erfahrenen Bauherren und die Stahlskelett-Struktur ermöglichen  schnelles Bauen. Ansprechende Optik mit vielen Fenstern und in elegantem Grau gehaltene Metall-Verkleidung im Industriedesign sorgen für die neue Visitenkarte in EDFZ.

Blickfang: Jeder Besucher wird auf dem Weg zum Tower und Restaurant am AEROREAL GENERAL AVIATION Center vorbeifahren. Die Nachfrage nach qualitativ hochwertigen Hangarplätzen ist groß, hier ist schon einiges fest gebucht. Ebenso wurden schon erste Büroflächen vermietet. Als besonderes Schmankerl gibt es eine ansprechende Betriebsleiterwohnung mit großer  nach Süden ausgerichteter Dachterasse incl. dem Blick zu Vorfeld und Startbahn. So bietet sich eine gute Gelegenheit für Betriebe in Mainz eine Zweigniederlassung aufzumachen oder sich gar komplett anzusiedeln.

Hut ab, ein solches Projekt verdient Unterstützung in einer Branche, die derartige Leuchtturm-Projekte eher suchen muss. Infos zu den Möglichkeiten in EDFZ finden Sie hier.