Update vom 22.09.2016:

Das Musterhandbuch wurde inzwischen aktualisiert und kann über den Link in diesem Artikel und in der Download Rubrik heruntergeladen werden.

Zusätzlich stellt die IAOPA-Europe ein Musterhandbuch „light“ für sehr kleine Betriebe bereit. Die Datei kann ebenfalls am Ende des Artikels heruntergeladen werden.

 

So sollte die Unterstützung der EASA bei der Einführung neuer Vorschriften immer sein. Erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen EASA, nationalen Behörden, Verbänden und Flugbetrieben:

 

Das unverbindliche Musterhandbuch für NCC-Flugbetriebe ist fertiggestellt und kann kostenfrei über die IDRF -und die AOPA-Homepage heruntergeladen werden (aktualisiert am 22.09.2016)!

 

Als Ergebnis einer industriegeführten Arbeitsgruppe unter dem Dach der IAOPA und ERAC bzw. AOPA Germany und IDRF e.V. in Kooperation mit der EASA und den Behörden aus Deutschland, Großbritannien und Schweden kann nun ein unverbindliches Musterhandbuch für die nichtkommerziellen Flugbetriebe als frei editierbares Word-Dokument  zur Verfügung gestellt werden.

 

Im Herbst 2015 musste die EASA ihre ursprüngliche Zusage ein Musterhandbuch zu entwickeln mangels eines entsprechenden Mandats aus der EU-VO 216/2008 absagen. Gleichzeitig offerierte sie bei einem gemeinsamen Beratungsgespräch mit Europäischer Kommission, Behörden und Verbänden die intensive Unterstützung einer „industriegeführten Arbeitsgruppe“. Die beiden Verbände AOPA Germany mit Michael Erb und Interessengemeinschaft der regionalen Flugplätze IDRF e.V. mit Thomas Mayer bzw. deren europäische Dachorganisationen IAOPA und ERAC haben den Ball angenommen und innerhalb von wenigen Tagen eine schlagkräftige Gruppe aus knapp 20 Werkflugbetrieben sowie verbandseigenen Sachverständigen zusammengestellt.

 

Die Werkflugbetriebe haben AOPA und IDRF finanziell und personell ausgestattet und ein Projekt mit dem Ziel ein englischsprachiges Musterhandbuch OM-A zur allgemeinen Verwendung aufgesetzt.

Dank der intensiven Mit- und Zuarbeit von Wolfgang Trinks (SAP SE), Christopher Davis (BASF) und Benjamin Busch (Herrenknecht) hat Kim Grüner entsprechend den Vorgaben der Projektgruppe das Handbuch erstellt und jeweils den Ergebnissen der umfassenden Arbeitsgespräche der AOPA/IDRF mit EASA, LBA und der schwedischen und britischen Behörde angepasst.

 

Das hohe Maß an Unterstützung durch Flugbetriebe und Behörden ermöglichte den Verbänden und der Projektgruppe neben dem allgemeinen Teil des „operation manual“ OM-A, die Inhalte bisher gesondert geführten PBN- und EFB-Manuals sowie die Grundstrukturen für die Manual-Abschnitte B, C und D einzubauen. Das ebenfalls integrierte SMS wurde wegen des unmittelbaren Zusammenhangs mit dem „Compliance-monitoring“ kombiniert und um einen hilfreichen und dringend empfohlenen (aber nicht zwingend vorgeschriebenen) „Emergency Response Plan“ ergänzt. Insgesamt ist das Kapitel SMS deshalb verhältnismäßig umfangreich geworden. Insbesondere der selbstfliegende Eigentümer/Halter könnte ggf. hier noch reduzieren. Hinweise für ein stark verkürztes SMS gibt es aus den Niederlanden.

 

Die Vorschriften erlauben viele Querverweise auf andere Unterlagen. Das lässt sich in der Praxis vor allem bei den Teilen B (z.B. Verweis zur Anwendung AFM/POH), Teil C (Verweis ins Airport-Manual) und Teil D (Verweis auf anerkannte Syllabi) anwenden. Im Teil A war das nur bedingt möglich.

 

In Ergänzung bzw. Neu-Auflage zum Workshop vom 10.02.16 bieten wir am 09. Juni 2016 bzw. am 05. Juli 2016 vertiefende Workshops an. Details zu diesen ganztägigen Workshops folgen noch.

 

Der Fairness halber gegenüber den Flugbetrieben und Verbänden, die sich bisher substanziell und finanziell engagiert hatten, nehmen AOPA und IDRF gegen Kostenrechnung gerne angemessene Beiträge für die gemeinsame Europäische Lobbyarbeit entgegen.

 

OPS NCC Handbuch: >> zum Download (.docx Datei, aktualisiert am 22.09.2016) <<

 

OPS NCC „light“ Handbuch: >> zum Download <<

 

Weitere Informationen zum Thema finden Sie auf der Website des Luftfahrt-Bundesamtes.

Die inzwischen 27. AERO begann mit einem Rekord: 757 ausstellende Unternehmen aus 40 Ländern waren anwesend. Die Geschäfte sind nach Angaben vieler Aussteller gut bis sehr gut gelaufen. Weltpremieren und Innovationen standen im Mittelpunkt und das hoch fachlich ausgerichtete Rahmenprogramm stieß bei den Fachbesuchern auf große Resonanz. Nach vier Tagen ging die AERO mit einem ausgesprochen positiven Ergebnis zu Ende. 32100 Fachbesucher und damit gut drei Prozent mehr (2018: 31100) kamen aus Europa, Übersee, Asien sowie aus Australien/Neuseeland an den Bodensee.

Alle wichtigen Firmen aus der Allgemeinen Luftfahrt waren am Bodensee präsent. Am Bodensee stehen die Neuheiten im Fokus der Fachwelt und der Medien, ein außerordentlich stark qualifiziertes Fachpublikum (60 Prozent Piloten) mit einem Auslandsanteil von rund 60 Prozent kommt mit großem Interesse und Fachwissen auf die Messe.

Die nächste AERO findet vom 1. bis 4. April 2020 auf dem Messegelände in Friedrichshafen statt. Weitere Informationen unter www.aero-expo.com.

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