Neue Studie der IDRF, AOPA und GBAA zum dezentralen Luftverkehr: Das vorhandene Potential wird kaum wahrgenommen und nicht optimal genutzt

 

Regionalflugplätze fördern die Wettbewerbsfähigkeit heimischer Unternehmen und stärken das Wachstum der regionalen Wirtschaft. Und sie können zur Entlastung der stark frequentierten Hauptflughäfen beitragen. Zu diesen Ergebnissen kommt eine neue Studie zum Thema dezentraler Luftverkehr in Deutschland, die am Mittwoch, den 7. November, bei einer Pressekonferenz der Interessengemeinschaft der regionalen Flugplätze e.V. (IDRF) in Berlin vorgestellt wurde. „Die Chancen und Möglichkeiten der dezentralen Flugplatzinfrastruktur in Deutschland werden momentan kaum wahrgenommen und keineswegs optimal genutzt“, betonte deren Vorsitzender Ralf Schmid. Der langjährige Geschäftsführer des als Allgäu Airport bekannten Flughafens in Memmingen forderte deshalb ein ganzheitliches Luftverkehrskonzept für die schnelle und flexible Mobilität, das insbesondere die dezentralen Regionalflughäfen berücksichtige. Die Studie, die vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. (DLR) in Zusammenarbeit mit House of Logistics & Mobility (HOLM) und der Internationalen Hochschule Bad Honnef (IUBH) erstellt wurde, belege, so Schmid, den gesellschaftlichen Nutzen und die wirtschaftlichen Vorteile dezentralen Luftverkehrs. „Regionalflugplätze sind die Katalysatoren für die wirtschaftliche Entwicklung einer Region“, so Schmids Fazit. Insbesondere herrsche vor Ort ein großer Bedarf nach individuellem  Geschäftsreiseverkehr, der möglichst nahe am Standort der Unternehmen beginnen müsse. „Kurze Wege stärken unsere mittelständischen Betriebe, die nicht alle in den Ballungsräumen zu Hause sind“, erläuterte Schmid.

 

Hier geht’s zum Download der Studie, die komplette Presseerklärung finden Sie auch auf der Website der IDRF.